Auch bekannt als Niacin, ist so etwas wie der fleißige Hausmeister des Körpers, der in jeder Ecke seine Hände im Spiel hat – ob’s nun um den Energiestoffwechsel, die DNA-Reparatur oder den Fettstoffwechsel geht, der Bursche lässt nichts aus! Er sorgt dafür, dass die Maschinen im Körper schnurren wie ein Kätzchen, und wenn irgendwo eine Schraube locker ist, hat er auch dafür das richtige Werkzeug.
Vom Frühstück bis zum Feierabend – Energie im Dauereinsatz
Niacin ist der Typ, der sich um den Motor kümmert, der alles am Laufen hält. Wenn’s darum geht, die Pizza oder das Käsebrot in Energie zu verwandeln, ist Vitamin B3 zur Stelle. In Gestalt von Coenzymen NAD+ und NADP+ sorgt er dafür, dass im Citratzyklus ordentlich gedreht wird und der Körper auch ja nicht ohne Sprit dasteht. Besonders die Muskeln, die Hirnzellen und das Herz – immer hungrig nach Energie – wissen diese Power zu schätzen. Ohne Vitamin B3? Da kommt der Motor ins Stottern, und wir stehen bald im sprichwörtlichen Niemandsland.
Zellwachstum und Reparatur – der fleißige Maurer im Körper
Und wenn irgendwo eine Mauer bröckelt, sei’s die Haut oder das Innenleben der Schleimhäute, eilt Niacin herbei wie der gut gelaunte Handwerker. Vor allem bei der DNA-Reparatur ist er unermüdlich – so etwas wie der Polizist, der darauf achtet, dass im genetischen Material alles mit rechten Dingen zugeht. Ob ein Sonnenbrand auf der Haut oder der Stress im Magen – Vitamin B3 hilft, die Schäden auszubügeln und sorgt dafür, dass die Zellbaustellen flott wieder in Schuss kommen.
Redox-Was? Keine Sorge – Niacin regelt das!
Jetzt könnte man sagen, „Redoxreaktionen“ klingt wie etwas aus dem Physikunterricht – und wer wollte da schon gern zurück? Aber keine Sorge, Vitamin B3 regelt das mit links. Denn er sorgt dafür, dass die Zellen nicht von den freien Radikalen zerfressen werden wie ein altes Auto vom Rost. Vor allem die Leber, die immer was zu tun hat, weiß das zu schätzen. Aber auch das Herz und das Hirn sind froh, wenn Vitamin B3 aufpasst, dass sie nicht unter oxidativem Stress kollabieren.
Cholesterin? Fett? Na klar, das packt Niacin mit links!
Nun, kommen wir zu den wohl eher prominenteren Aufgaben. Der gute Vitamin B3 hat sich einen Namen gemacht als der Meister, der den Cholesterinspiegel im Zaum hält. Er schraubt am HDL-Cholesterin – das ist das „gute“ – und tritt den unliebsamen LDL-Cholesterin und den Triglyceriden ordentlich auf die Füße. Besonders die Leber, die ja im Hintergrund den ganzen Fettstoffwechsel jongliert, ist froh, dass sie auf Niacin zählen kann, um die richtigen Fette an den richtigen Platz zu lotsen.
Nerven aus Stahl – Niacin machts möglich
Jetzt stell dir vor, du hast einen langen, stressigen Tag und deine Nerven sind dünn wie Papier. Da kommt Vitamin B3 ins Spiel und sorgt dafür, dass die Neurotransmitter geschmeidig fließen, damit du nicht völlig am Rad drehst. Ob im Gehirn oder draußen in den Nervenbahnen des Körpers – Niacin stellt sicher, dass die Signale so gesendet werden, wie sie sollen. Das ist besonders gut für die Stimmung, das Gedächtnis und, ganz ehrlich, für die allgemeine Lebensqualität.
Das Herz bleibt jung, die Gefäße weit
Nun, auch das Herz und die Blutgefäße haben in Niacin einen verlässlichen Partner. Er sorgt nicht nur dafür, dass das Blut munter durch die Adern strömt, sondern erweitert bei Bedarf auch die Gefäße. Da atmet das Herz schon mal auf und freut sich über die verbesserte Durchblutung. Und wenn’s darum geht, Entzündungen in den Arterien zu reduzieren, hat Niacin auch da einen Trumpf im Ärmel.
Haut wie Samt und Seide
Wer hätte gedacht, dass Vitamin B3 auch der Haut gut tut? Er fördert die Barrierefunktion, repariert Schäden und hilft bei der Behandlung von Hautproblemen wie Akne. Sogar bei Sonnenbrand springt er ein und sorgt dafür, dass sich die Haut schneller erholt. Keine Frage, mit Niacin sieht man nicht nur gut aus – die Haut fühlt sich auch gut an!
Die Leber hat Niacin lieb
Kommen wir zur Entgiftung – ein Bereich, in dem die Leber ja bekanntlich Schwerstarbeit leistet. Alkohol, Medikamente, Umweltgifte – die Leber kämpft Tag für Tag gegen einen schier unendlichen Feind. Aber zum Glück hat sie Vitamin B3 an ihrer Seite, der sie vor Schäden schützt und ihr bei der Entgiftung unter die Arme greift. Eine wahre Freundschaft, könnte man sagen!
Hormone, die uns am Leben halten
Und schließlich noch ein Wort zu den Hormonen. Ob’s nun ums Cortisol geht, das Stresshormon, oder um die Sexualhormone, ohne Vitamin B3 wäre die Produktion dieser lebenswichtigen Botenstoffe ziemlich lahm. Besonders die Nebennieren, die das Cortisol produzieren, sind froh, dass Niacin für sie die richtigen Zutaten liefert.
Fazit: Vitamin B3 – der stille Alleskönner
So, was haben wir also gelernt? Vitamin B3 ist der Mann für alle Fälle. Er kümmert sich um die Energie, repariert die Zellen, hält die Nerven zusammen und schützt das Herz. Kein Wunder, dass er in der Medizin als kleines Wundermittel gilt. Wenn also beim nächsten Mal die Frage aufkommt, warum man sich müde, gereizt oder ausgelaugt fühlt – könnte gut sein, dass der Vitamin B3-Tank leer ist. Und wer will schon auf einen solchen Alleskönner verzichten?
Ko-Faktoren:
B2, B6, B9, B12, Vitamin C, Zink, Magnesium, Kupfer
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